Freitag, 18. August 2006
Der alte Mann und der Bus
jensrohde, 09:50h
Sonntag gings mal in die alte Chinesenstadt - eines der nicht so modern zugebauten Viertel Shanghais... so setzten sich 8 verkaterte Gestalten in den Bus Richtung Sueden (von uns aus gesehen).
Also, rein da, 2 Yuan (ca. 20 Cent) bezahlt, und ab dafuer, noch etwas ausruhen. Allerdings hatten wir die Rechnung ohne den alten Mann neben und hinter uns gemacht. Der fing naemlich auf einmal an, fluessiges Deutsch, sehr gutes Chinesisch (na gut, er war ja auch Chinese), einwandfreies Englisch, Franzoesisch und Portugiesisch zu reden. Wir haben ihn dann auf Deutsch festgenagelt, um seiner Geschichte lauschen zu koennen. Der 60-jaehrige Typ (sah keinen Tag aelter aus) war eigentlich schon 80, topfit und hochgescheit. Hat uns dann nen paar Tipps gegeben und nebenbei noch erwaehnt, dass er auch Italienisch koenne.
Zhen you yisi, der Kerl (heisst soviel wie "ziemlich interessant")! Noch interessanter war aber die folgende Aktion:
Unser neuer Kumpel laesst seine Muetze im Bus liegen (Nautica Kappe, muss ihm irgendwie viel bedeutet haben), merkt es, als der Bus wieder anfaehrt, schnappt sich ein Taxi, faehrt uns hinterher, laesst den Taxifahrer vor der naechsten Haltestelle den Bus ausbremsen, springt in den Bus (der konnte laufen wie nen 20-jaehriger!!) und erhaelt von uns die Kappe.. hat sich dann im rausrennen noch in 7-15 Sprachen bedankt, sehr cool...
Die alte Chinesenstadt war uebrigens auch ziemlich interessant, ueberall gabs merkwuerdige Sachen zu essen, dann ein Gemuese, was aussieht wie eine riesige Zucchini, Durchmesser so ca. 50 cm, und ziemlich lang.. Dazu dann einen ueberdachten Markt, bei dessen Anblick das Gesundheitsamt bei uns vermutlich vor Freude einen Kotzkrampf kriegen wuerde.. alles was lebt oder mal gelebt hat, gabs da auch zu kaufen... Aale, Seeschlangen, Kroeten (lebend), Kuhkoepfe (schonmal beim Ausnehmen desselben zugeguckt? Achja: Pansen sieht aus wie Badeschwamm und wird gerne zusammen mit Gedaermen gekocht), Huehner, Tauben, 1000 Sorten lebender und vegetierender Fische, Obst und Gemuese, dessen Namen man vermutlich in keinem Buch finden wuerde, ungekuehltes (wenn auch sehr frisches) Fleisch beim Metzger (Salmo-was?), Eier von jedem Vogel dieser Erde etc....
Alles lustig durcheinander, abwechselnd duftend und stinkend wie die Hoelle.
Muss man auch mal gesehen haben !
Der Rest war dagegen dann eher unspektakulaer, aber allenthalben gab es schoene Haeuser im altchinesischen Stil, und viel zu gucken, auch lustig angezogene Leute.
Fotos folgen !
Also, rein da, 2 Yuan (ca. 20 Cent) bezahlt, und ab dafuer, noch etwas ausruhen. Allerdings hatten wir die Rechnung ohne den alten Mann neben und hinter uns gemacht. Der fing naemlich auf einmal an, fluessiges Deutsch, sehr gutes Chinesisch (na gut, er war ja auch Chinese), einwandfreies Englisch, Franzoesisch und Portugiesisch zu reden. Wir haben ihn dann auf Deutsch festgenagelt, um seiner Geschichte lauschen zu koennen. Der 60-jaehrige Typ (sah keinen Tag aelter aus) war eigentlich schon 80, topfit und hochgescheit. Hat uns dann nen paar Tipps gegeben und nebenbei noch erwaehnt, dass er auch Italienisch koenne.
Zhen you yisi, der Kerl (heisst soviel wie "ziemlich interessant")! Noch interessanter war aber die folgende Aktion:
Unser neuer Kumpel laesst seine Muetze im Bus liegen (Nautica Kappe, muss ihm irgendwie viel bedeutet haben), merkt es, als der Bus wieder anfaehrt, schnappt sich ein Taxi, faehrt uns hinterher, laesst den Taxifahrer vor der naechsten Haltestelle den Bus ausbremsen, springt in den Bus (der konnte laufen wie nen 20-jaehriger!!) und erhaelt von uns die Kappe.. hat sich dann im rausrennen noch in 7-15 Sprachen bedankt, sehr cool...
Die alte Chinesenstadt war uebrigens auch ziemlich interessant, ueberall gabs merkwuerdige Sachen zu essen, dann ein Gemuese, was aussieht wie eine riesige Zucchini, Durchmesser so ca. 50 cm, und ziemlich lang.. Dazu dann einen ueberdachten Markt, bei dessen Anblick das Gesundheitsamt bei uns vermutlich vor Freude einen Kotzkrampf kriegen wuerde.. alles was lebt oder mal gelebt hat, gabs da auch zu kaufen... Aale, Seeschlangen, Kroeten (lebend), Kuhkoepfe (schonmal beim Ausnehmen desselben zugeguckt? Achja: Pansen sieht aus wie Badeschwamm und wird gerne zusammen mit Gedaermen gekocht), Huehner, Tauben, 1000 Sorten lebender und vegetierender Fische, Obst und Gemuese, dessen Namen man vermutlich in keinem Buch finden wuerde, ungekuehltes (wenn auch sehr frisches) Fleisch beim Metzger (Salmo-was?), Eier von jedem Vogel dieser Erde etc....
Alles lustig durcheinander, abwechselnd duftend und stinkend wie die Hoelle.
Muss man auch mal gesehen haben !
Der Rest war dagegen dann eher unspektakulaer, aber allenthalben gab es schoene Haeuser im altchinesischen Stil, und viel zu gucken, auch lustig angezogene Leute.
Fotos folgen !
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Montag, 14. August 2006
China DMC Turntable Championships
jensrohde, 14:50h
Jawoll, das war mal nen Samstag Abend, der ziemlich nach Mass war !
Wir hatten letzte Woche erfahren, dass hier in Shanghai die chinesische Endrunde der DMC Turntable Championships stattfinden sollte, quasi der Qualifier fuer 2 von den Jungs und Maedels, um nach London zur Turntablism WM zu fahren.
Also hielten wir das doch mal fest, nicht wissend ob das nen totaler Reinfall oder der beste Abend seit langem werden wuerde.....
Erstmal gabs aber was "anderes" als sonst zu essen. Statt einfach zum Chinesen welcher Art auch immer (Gibt grosse Unterschiede zwischen den einzelnen Kuechen der unterschiedlichen Provinzen) zu gehen, testeten wir mal den Uiguren unseres Viertels (kein Schreibfehler). Uiguren sind Mongolen, gemischt mit Arabern und Chinesen, aus der Provinz Shaanxi, im Nordwesten Chinas. Und das war schonmal eine ganz andere Welt: An der Tuer des saubersten Restaurants seit langem (Deutschland eingeschlossen !!) stand schon arabisch, innen waren turkmenisch aussehende Leute, mit Uigurenkappen. Die Musik war auch ziemlich cool, nen Mix aus orientalischer, irgendwie europaeischer und chinesischer Musik, klangtechnisch halt. Konnte einiges.. Drinnen waren Glasmalereien, Bilder von Kalifenraeten, und von innen heraus beleuchtete Saeulen.. sehr geil..
Endlich gabs auch mal etwas weniger waessriges Bier, die Moslems wissen eben wie man das macht ;) .
Das Essen war auch ganz anders als alles was ich so kenne, einfach Klasse, haben Lammspiesse, Rindfleisch in einer dunklen, intensiv herzhaften Sosse, eine Hammelsuppe mit Karotten, noch mehr Rindfleisch, extrem geiles, wie auch immer behandeltes Gemuese, von dem ich nichtmal weiss, was es war (wie gruene Auberginen in klein oder so...), das einfach nur uebertrieben gut war, sowie verschiedene Glasnudelplatten gehabt.
Nachdem wir den Chinesen am Nachbartisch noch was vom guten polnischen Vodka (Sachen, die es nicht dort zu kaufen gibt, darf man hier in Restaurants mitbringen) gegeben haben, haben die sich mit ner Portion Nachtisch revanchiert. Kandierte Aepfel mit Sesam und Honig, meine Fresse, war das gut !
Insgesamt mit das ungewoehnlichste was ich bislang in den Bauch gekriegt habe, aber ein sehr sehr tolles Essen!
Derart gestaerkt ging es dann in Richtung "Pegasus", den Ort der Veranstaltung, direkt an der Nanjing Lu, der HuaiHuai Lu und dem Renmin Gongyuan im Herzen von Shanghais Einkaufs- und Vergnuegungsmeile gelegen, erwartete uns ein recht nobler Laden, den unser Taxifahrer sogar kannte. Nicht jedoch der Taxifahrer der anderen 3 Jungens, die nicht mehr in unseren Wagen passten.. Der setzte sie dann ca. 1,5 km weiter an einer Ecke des Parks ab.. Nach einigen tollen Beschreibungen Rafaels ("zu der Bruecke", "ok, ich seh ne Bruecke, ich komm". (war ne Strassenbruecke, kein Mensch von uns da) "Ja die Bruecke zwischen den Haeusern" (Da unten hat jedes dritte Haeuserpaar ne Fussgaengerbruecke zwischen sich...)), haben wir uns dann gefunden und enterten den Club.
Und hey, es war echt das beste seit langem! Nach einem enttaeuschenden ersten DJ kamen nur noch gute Typen und nen verdammt talentiertes Maedel aus Beijing, dessen Freund allerdings was gegen unsere Konversation hatte und sie direkt wieder von mir entfernte ;) - eigentlich wollte ich sie nur fragen, wo zum Himmel man in China solche Platten bekommt . Zum Thema Turntablism nur soviel: Es werden unterschiedliche Musikstile gemixt, Triphop, Rap, Breakbeats, einer hatte ein Set, nur bestehend aus Jazzrecords, richtig klasse und kein DJ wie der andere! Hatte einfach Stil, war sehr frisch und unverbraucht.. Da waechst was !! Sind alle ziemlich abgegangen, konzentriert und lange!
Zwischendurch gabs weiterhin lecker was zu trinken, hinterher noch einige meiner Lieblingslieder, nen Ami-Chinesen hab ich auch noch kennengelernt, eine sehr runde Sache, das Ganze!
Einziger peinlicher Minuspunkt: Einer von 6 anderen Deutschen in dem Laden war extrem scharf auf ne Klopperei, was sich Rafa nicht sehr lange bieten liess, und ihn zugegebenerweise provozierte, bis es dann ca 10 sekunden rund ging.. recht daemlich, vor den ganzen Chinesen, aber relativ harmlos. egal.
Absolut gut!
Wir hatten letzte Woche erfahren, dass hier in Shanghai die chinesische Endrunde der DMC Turntable Championships stattfinden sollte, quasi der Qualifier fuer 2 von den Jungs und Maedels, um nach London zur Turntablism WM zu fahren.
Also hielten wir das doch mal fest, nicht wissend ob das nen totaler Reinfall oder der beste Abend seit langem werden wuerde.....
Erstmal gabs aber was "anderes" als sonst zu essen. Statt einfach zum Chinesen welcher Art auch immer (Gibt grosse Unterschiede zwischen den einzelnen Kuechen der unterschiedlichen Provinzen) zu gehen, testeten wir mal den Uiguren unseres Viertels (kein Schreibfehler). Uiguren sind Mongolen, gemischt mit Arabern und Chinesen, aus der Provinz Shaanxi, im Nordwesten Chinas. Und das war schonmal eine ganz andere Welt: An der Tuer des saubersten Restaurants seit langem (Deutschland eingeschlossen !!) stand schon arabisch, innen waren turkmenisch aussehende Leute, mit Uigurenkappen. Die Musik war auch ziemlich cool, nen Mix aus orientalischer, irgendwie europaeischer und chinesischer Musik, klangtechnisch halt. Konnte einiges.. Drinnen waren Glasmalereien, Bilder von Kalifenraeten, und von innen heraus beleuchtete Saeulen.. sehr geil..
Endlich gabs auch mal etwas weniger waessriges Bier, die Moslems wissen eben wie man das macht ;) .
Das Essen war auch ganz anders als alles was ich so kenne, einfach Klasse, haben Lammspiesse, Rindfleisch in einer dunklen, intensiv herzhaften Sosse, eine Hammelsuppe mit Karotten, noch mehr Rindfleisch, extrem geiles, wie auch immer behandeltes Gemuese, von dem ich nichtmal weiss, was es war (wie gruene Auberginen in klein oder so...), das einfach nur uebertrieben gut war, sowie verschiedene Glasnudelplatten gehabt.
Nachdem wir den Chinesen am Nachbartisch noch was vom guten polnischen Vodka (Sachen, die es nicht dort zu kaufen gibt, darf man hier in Restaurants mitbringen) gegeben haben, haben die sich mit ner Portion Nachtisch revanchiert. Kandierte Aepfel mit Sesam und Honig, meine Fresse, war das gut !
Insgesamt mit das ungewoehnlichste was ich bislang in den Bauch gekriegt habe, aber ein sehr sehr tolles Essen!
Derart gestaerkt ging es dann in Richtung "Pegasus", den Ort der Veranstaltung, direkt an der Nanjing Lu, der HuaiHuai Lu und dem Renmin Gongyuan im Herzen von Shanghais Einkaufs- und Vergnuegungsmeile gelegen, erwartete uns ein recht nobler Laden, den unser Taxifahrer sogar kannte. Nicht jedoch der Taxifahrer der anderen 3 Jungens, die nicht mehr in unseren Wagen passten.. Der setzte sie dann ca. 1,5 km weiter an einer Ecke des Parks ab.. Nach einigen tollen Beschreibungen Rafaels ("zu der Bruecke", "ok, ich seh ne Bruecke, ich komm". (war ne Strassenbruecke, kein Mensch von uns da) "Ja die Bruecke zwischen den Haeusern" (Da unten hat jedes dritte Haeuserpaar ne Fussgaengerbruecke zwischen sich...)), haben wir uns dann gefunden und enterten den Club.
Und hey, es war echt das beste seit langem! Nach einem enttaeuschenden ersten DJ kamen nur noch gute Typen und nen verdammt talentiertes Maedel aus Beijing, dessen Freund allerdings was gegen unsere Konversation hatte und sie direkt wieder von mir entfernte ;) - eigentlich wollte ich sie nur fragen, wo zum Himmel man in China solche Platten bekommt . Zum Thema Turntablism nur soviel: Es werden unterschiedliche Musikstile gemixt, Triphop, Rap, Breakbeats, einer hatte ein Set, nur bestehend aus Jazzrecords, richtig klasse und kein DJ wie der andere! Hatte einfach Stil, war sehr frisch und unverbraucht.. Da waechst was !! Sind alle ziemlich abgegangen, konzentriert und lange!
Zwischendurch gabs weiterhin lecker was zu trinken, hinterher noch einige meiner Lieblingslieder, nen Ami-Chinesen hab ich auch noch kennengelernt, eine sehr runde Sache, das Ganze!
Einziger peinlicher Minuspunkt: Einer von 6 anderen Deutschen in dem Laden war extrem scharf auf ne Klopperei, was sich Rafa nicht sehr lange bieten liess, und ihn zugegebenerweise provozierte, bis es dann ca 10 sekunden rund ging.. recht daemlich, vor den ganzen Chinesen, aber relativ harmlos. egal.
Absolut gut!
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Sonntag, 13. August 2006
Die Anreise - Huerdenlauf
jensrohde, 09:51h
Als Daniel (Ayoob, fuer die, die ihn kennen und hier mitlesen) und ich Freitag, den 4.8. am Flughafen Duesseldorf aufschlugen, erzaehlte uns die nette Dame von der Alitalia direkt, dass unser Flieger nach Mailand (den wir fuer unseren Anschlussflug nach Shanghai bekommen MUSSTEN) gerade technische Probleme haette und daher gestrichen waere. Juhu. Also rueber zum Finnair-Ticketing-Schalter und den Herren auf die Nerven gehen. Haben dann auch direkt noch 2 Jungens aus unserem Sprachkurs getroffen, Tomek und "Garfield"/Martin, die dasselbe Problem hatten. Dank Papas Hilfe (hat den Finnair-Mann mit saemtlichen Verbindungsmoeglichkeiten nach Shanghai zugebombt, gut dass der was ordentliches gelernt hat, Fluglotse halt), und so gings dann mit einer Dash8-Q400 der SAS ab nach Kopenhagen - Business Class, da alles andere ja LEEEIDER voll war.
Apropos leider: Da die Dame sich bei Daniels Bordkarte verdruckt hatte und statt der Platznummer nur "GATE" auf derselben stand, musste er nehmen, was uebrig war. Und das war Economy.
Waehrend Tomek, der das erste mal flog, sich bei Start das entrueckte Grinsen nicht verkneifen konnte (Turboprop, ergo wesentlich schneller auf der Bahn als nen Jet) und wir uns mit Lachs, Kaviar, tollen Krabben, Kuchen, Eis mit Rumcreme, Baileys und Rentierschinken vergnuegten, musste Daniel auf einem Schinkensandwich rumbeissen ;) .
Ab Kopenhagen gings dann Economy Plus weiter, sehr bequeme Sitze, riesig Platz, und ne gute Partie Spass auf dem Flug inklusive.
Nach der Ankunft wurden Tomek und Garfield dann von der Familie einer chinesischen Freundin willkommen geheissen, waehrend Daniel und ich uns in den Transrapid setzten, was absolut keine schlechte Wahl war, denn 430 km/h 2 Meter ueber dem Boden sind einfach 'ne Sache, die man gesehen haben sollte. Diesmal musste ich entrueckt Grinsen. Nach 8 Minuten und 33 km war der Spass dann leider auch schon vorbei.. Also ab in Richtung Tongji Guesthouse.
Hatten wir etwas eher Schlechtes als Unterkunft erwartet, wurden wir in nullkommanix eines Besseren belehrt. Unser (Doppel-) Zimmer ist recht modern, pieksauber, hat nen Fernseher und immerhin Deutsche Welle TV, so dass wir einigermassen Bescheid wissen, was so laeuft. Wunderbar!
Apropos leider: Da die Dame sich bei Daniels Bordkarte verdruckt hatte und statt der Platznummer nur "GATE" auf derselben stand, musste er nehmen, was uebrig war. Und das war Economy.
Waehrend Tomek, der das erste mal flog, sich bei Start das entrueckte Grinsen nicht verkneifen konnte (Turboprop, ergo wesentlich schneller auf der Bahn als nen Jet) und wir uns mit Lachs, Kaviar, tollen Krabben, Kuchen, Eis mit Rumcreme, Baileys und Rentierschinken vergnuegten, musste Daniel auf einem Schinkensandwich rumbeissen ;) .
Ab Kopenhagen gings dann Economy Plus weiter, sehr bequeme Sitze, riesig Platz, und ne gute Partie Spass auf dem Flug inklusive.
Nach der Ankunft wurden Tomek und Garfield dann von der Familie einer chinesischen Freundin willkommen geheissen, waehrend Daniel und ich uns in den Transrapid setzten, was absolut keine schlechte Wahl war, denn 430 km/h 2 Meter ueber dem Boden sind einfach 'ne Sache, die man gesehen haben sollte. Diesmal musste ich entrueckt Grinsen. Nach 8 Minuten und 33 km war der Spass dann leider auch schon vorbei.. Also ab in Richtung Tongji Guesthouse.
Hatten wir etwas eher Schlechtes als Unterkunft erwartet, wurden wir in nullkommanix eines Besseren belehrt. Unser (Doppel-) Zimmer ist recht modern, pieksauber, hat nen Fernseher und immerhin Deutsche Welle TV, so dass wir einigermassen Bescheid wissen, was so laeuft. Wunderbar!
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Shanghai? Shanghai!
jensrohde, 09:35h
Als letzten Dezember in unserem Uni-Sprachkurs das Angebot, in den Semesterferien 2 Monate nach Shanghai, zwecks eines weiterfuehrenden Chinesischkurses und der Chance preiswert die Metropole kennenzulernen, vorgestellt wurde, war eigentlich recht zuegig klar, dass ich hier landen wuerde. Jetzt sind wir hier jeden Morgen von 9-12 3 Stunden in der Tongji Daxue, immerhin die drittbeste Uni ganz Chinas und lernen tatsaechlich so einiges...
Dieses lustige kleine Seitchen wird sich im Laufe der Zeit noch mit Inhalt fuellen, denn hier passiert doch sehr, sehr viel...
Dieses lustige kleine Seitchen wird sich im Laufe der Zeit noch mit Inhalt fuellen, denn hier passiert doch sehr, sehr viel...
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